Samstag, 15. August 2009

Harter Fight in London!


Heute bin ich beim WCS Rennen in London am Start gewesen. Das Rennen wurde zum größten Teil auf dem zukünftigrn Olympiakurs ausgetragen und dementsprechend stark war das Feld. Es war alles da was Rang und Namen hat und man kann zurecht sagen, dass das heute ein Weltmeisterschaft war. Beim Finale an der Gold Coast in zwei Wochen wird das Feld nicht besser sein.
Nachdem ich letzte Woche -halbtod vom vielen Training- in Ungarn beim Weltcup nichts ausrichten konnte, habe ich mich trotz der Reiserei deutlich erholter gefühlt.
Ich durfte mich zwar wieder nicht vorbereiten, aber es war diese Woche deutlich weniger Training.
Der Rennverlauf:
Das Schwimmen bin heute sehr clever geschwommen und ich bin immer im Sog gewesen. Ich habe nie Panik bekommen, dass ich aus der Gruppe rausfallen könnte und bin eigentlich das ganze Schwimmen nie voll geschwommen.
Mit etwa vierzig Sekunden auf die Spitzengruppe bin ich dann auf das Rad gesprungen und wir konnten dann nach sechs von acht Runden die Spitzengruppe einholen.
Ich habe heute von Darren -meinem Trainer- die Aufgabe bekommen, ganz vorne vom Rad zu steigen und dementsprechend habe ich auch riskiert.
Es geht ja auf dem letzten km zu, wie bei einem Sprintfinale und man muss schon die Ellbogen etwas ausfahren um bei Tempo sechzig seinen Platz zu halten.
Gleich neben mir ist es dann auch zu einem bösen Sturz gekommen, aber ich konnte mich ganz rechts außen durchschwindeln.
Leider habe ich dann einen Fehler gemacht und bin links von meinem Rad gestanden. Ich musste warten bis der Großteil der Athletenan mir vorbei waren, um an meine Asics Schuhe zu kommen, die rechts vom Rad waren.
Somit war die gute Position weg und ich musste von Platz 47ig aus mein Laufrennen starten.
Ich konnte mich noch bis auf Platz dreißig nach vorne arbeiten und war letztendlich etwa 30sec hintter Platz zwanzig und so kanppe 40sec hinter Weltmeister Daniel Unger der auf Platz 17 finishte.
Die Stecke war genau 300m zu kurz und man ungefähr 55sec dazurechnet, bin ich etwa 31:50min gelaufen. Sieger Brownlee eine 29:30min, welcher Österreichischer Laufspezialist kann das? Einfach irre!!

Fazit: Ich bin mit meinem soliden Rennen sehr zufrieden und nicht mehr weit weg von den Top15 der Welt. Ich muss mich erst an das neue Training gewöhnen -darüber berichte ich in den nächsten Tagen- aber ich konnte heute schon einiges umsetzen, was ich neu gelernt habe.
Es steht noch viel Arbeit an, aber mein Laufpotential ist noch groß!

Übrigens war das Rennen der Herren live auf der BBC zu sehen, krass wie sich der Triathlonsport entwickelt hat und welche Dichte vorherrscht.

LG aus Downtown London!
Andi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen