Mittwoch, 15. Dezember 2010

Eat, sleep and train like a Kenian!



My time in Kenia has come to an end and it was defenetly a great experience. We stayed the first few days in the IAAF Training Center in Eldoret and lived and trained there everything with the Kenians. They have a great coach there and we could learn a whole lot.
It was a good kick off and after the time in Eldoret we changed to the Lorna Kiplagat trainig cennter in Iten which is on 2600m above sealevel.
I couldn`t ask for more, the whole world of long distance running seems to meet up there. At home you see a few runners each run, here are groups of 50 people and usually you meet the one or other olympic medalist.
In our camp we lived together with the current 5+10km European Champion Mo Farah, since the Bristish team trained as well up there.
He is a great guy and a pleasure to watch when he is on the track. You already learn a lot when you run with this guys and get the chance to talk about training with them.
So my running is on the right track and we also kept up the swim and bike. So thanks to my coach for giving me the chance to experience all that and let a kids dream come true!:)

cheers andi

Montag, 29. November 2010

Great new material for my Kenya adventure!



Thanks to Aiscs, Blue Seventy and Focus for my gear, especially for my Kenya trip.
The new Sky Speed is just great and leightweight, the Helix wetsuit is a super flexibel and fast, and the Focus Crosser is big fun and good training:)!!


(My shoes will never look the same again, with all the red sand here:)!!

Greetings from High Altitude in Kenya
cheers Andi

Samstag, 20. November 2010

One year ago...


Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich nun in der neuen Trainingsgruppe um Darren Smith, einem australischen Weltklassetrainer. Meine Trainingsgruppe besteht aus 12 Leuten aus insgesamt 10 Nationen, wodurch ein guter Mix aus den unterschiedlichsten Kulturen und Persönlichkeiten entsteht.

Der Grund warum ich aus Österreich weg gegangen bin ist ganz einfach, ich möchte das Beste aus meinen Möglichkeiten machen und die Weltspitze im olympischen Triathlon erreichen.
Dafür musste ich zuhause viel aufgeben und eine lange Trennungszeit von meiner Familie und Freunden akzeptieren.
Wir leben im Winter in Canberra (Australien) und den ganzen Sommer im Höhentraining in Davos (Schweiz).
Das Ganze sind also keine exotischen Trainingsplätze und unser ganzes System ist sehr transparent und einfach aufgebaut. Ganz nach dem australischen Motto: „Trainiere hart und beschwere dich nicht!“. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, denn wir arbeiten an jedem kleinen Detail und mit viel Einsatz des Kopfes, denn viele kleine Details ergeben ein großes Ganzes.
Dazu zählt: Biomechanik, Ernährung, Physiotherapie, absolute Achtsamkeit auf den Körper, mentale Stärke, usw….

Ich konnte das geforderte nach einiger Zeit sehr gut umsetzen und meine Ergebnisse haben sich auf einem konstant guten Niveau stabilisiert. Der Schwerpunkt des ersten Jahr ist auf dem erlernen neuer Fertigkeiten gelegen, vor allem im Schwimmen haben wir die Technik komplett neu aufgebaut.
Erst in den Schweizer Alpen durfte ich etwas mehr am Laufen arbeiten mit dem Resultat, dass ich beim WM Finale in Budapest 15ender geworden bin, mit nur etwa 15 Sekunden Rückstand zu den besten 10 der Welt. Dieser Tag hat mir viel Motivation für die kommende Saison gegeben.

Nach meiner Jahrestrainingspause und einigen guten Wochen Training zuhause, bin ich bereits in meinem ersten Trainingscamp für die kommende Saison.
Unser Kenia Projekt steht auf dem Programm, mehr dazu in meinem nächsten Blog!



Bis bald und lg aus Eldoret
Andi

Montag, 13. September 2010

15.Platz bei der Elite WM in Budapest!


Hallo Zusammen!

Ich habe leider nur kurz Zeit für ein update, das ohnehin schon spät kommt:)
Am Wochenende konnte ich bei meiner ersten Elite Weltmeisterschaft den 15.Platz erkämpfen. Das ganze Wochenende war ein auf und ab, mit sehr guten Trainingsleistungen vor dem Rennen und einer harten letzten Nacht mit Halsschmerzen und vielen Zweifeln, ob ich meine Leistung bringen kann.
Der Auftakt beim Schwimmen war noch völlig kraftlos und müde, aber je länger das Rennen gedauert hat, desto mehr hat mein Körper das hohe Tempo angenommen. Am Radfahren habe ich viel gearbeitet und beim Laufen hat sich das harte Training endlich bezahlt gemacht!!
Danke an Anna die also Physio und Freundin dabei war, meinem Coach Darren, meiner Familie, meinen Trainingspartnern und der Österreichischen Mannschaft für die tolle Unterstützung am Wochenende.
Es hat mich auch sehr gefreut, dass so viele Age Grouper und Para Athleten dort waren, die mich lautstark angefeuert haben und selbst tolle Leistungen gebracht haben!!

Viele Grüße und bis bald!
Andi

Freitag, 3. September 2010

Meine letzten Tage in Davos!


(Das Bild wurde am Tag vor dem Wintereinbruch aufgenommen, so schnell kanns gehen in den Bergen:)
Hallo Zusammen!

Seit der Sprint WM in Lausanne, hat Coach Darren gegen Ende der Saison noch einen Gang nach oben geschalten und man merkt dass mit dem WM Finale in Budapest, ein großes Rennen ansteht.
Am kommenden Samstag und Sonntag stehen noch die letzten richtig harten Tage auf dem Programm, bevor es dann ans Regenerieren geht.
Ich freue mich schon auf ein paar lockere Tage, denn das Wetter hat hier oben auf 1600hm in letzter Zeit etwas verrückt gespielt und an meinen Kräften gezerrt! So habe ich einige Tage im Schnee trainiert und musste mich manchmal erinnern, dass es eigentlich noch August ist:)

Liebe Grüße aus Davos!
Andi

Mittwoch, 25. August 2010

WCS Kitzbühel+Sprint WM Lausanne:






Hallo Zusammen!

Nach dem WCS Rennen in London, wo ich nicht ganz gesund angetreten bin, haben wir erstmal wieder ordentlich trainiert. In den drei Wochen haben wir vorallem beim Laufen noch mehr gearbeitet und wieder einige Schritte vorwärts gemacht. Coach Darren ist sehr vorsichtig und nach jedem Rennblock kann ich wieder etwas drauf packen.
Nach Kitzbühel bin ich dann noch etwas müde vom Training angereist, aber mit großer Motivation ein tolles Rennen zu zeigen.
Das Schwimmen ist wieder ganz gut verlaufen, wie schon in der ganzen Saison und am Rad habe ich mich stark gefühlt. Der neue Kurs könnte zwar noch härter sein für meinen Geschmack, aber der Tunnel mit der scharfen Kurve und das Kopfsteinpflaster sortieren schon einige Athleten aus.
Kurz vor dem Wechsel war ich dann in einer großartigen Position um ganze vorne raus zu laufen, allerdings ist mir ein Missgeschick passiert und ich bin völlig an meinem Wechselplatz vorbeigelaufen.
Somit habe ich dann den Lauf von ganz hinten mit Rückstand begonnen, was bei der Dichte im WCS Feld nicht gut ist. Der Lauf war dann solide und technisch gut, aber die Top 20 Gruppe ist immer im gleichen Abstand vor mir hergelaufen. Letztendlich wurde es trotz guter Leistung ein 30igster Platz, der mich nicht zufrieden gestellt hat!
Vielen Dank an alle die extra aus meinem Heimatort angereist sind und an alle anderen die mich so lautstark angefeuert haben!!!:)

Nach dem Kitzbühel Rennen war dann etwas Regeneration und leichtes Training angesagt, bevor wir fünf Tage später nach Lausanne zur Sprint Weltmeisterschaft angereist sind.
Das neue Format gefällt mir und ein ein schnelles Rennen ist auf der halben Distanz garantiert! Im Schwimmen ist es dann wieder gut gelaufen und ich hatte keine Mühe in die Hauptgruppe zu kommen. Am Rad war ich dann sehr aufmerksam und hatte keine Mühe mich in den Top 10 zu halten. Meine Beine waren sogar so gut, dass ich am letzten Berg attackiert habe. Doch Brownlee und Croes haben das Feld wieder herangezogen und wir haben uns gemeinsam in die schnelle Abfahrt (85km/h) zur Wechselzone gestürzt. Ich konnte als achter Wechseln und bin dosiert angelaufen. Nach der ersten Runde war ich noch auf zwölf, doch sechshundert Meter vor dem Ziel konnte ich mich schon auf Platz neun nach vorne schieben und habe Jarrod Shoemaker vor mir gesehen.
Zu meiner Überraschung wurde ich dann von einem Kampfrichter gestoppt, weil mein Helm angeblich zu weit von meiner Wechselbox weggelegen hat.
Das bedeutet 15sec Penalty, aus der schnell etwa 25sec wurden, weil ich die Penaltybox nicht gleich gesehen habe und der Kampfrichter die Uhr sehr spät startete. Das war sehr ärgerlich und ich konnte nach absitzen der Strafe nur noch auf den letzten 400 Metern alles geben. Somit wurde aus einer sicher geglaubten Top 10 Platzierung ein 16ender Rang! Das Ergebnis ist nicht schlecht, aber spiegelt meine Leistung in keinem Fall wieder, die ich an diesem Tag gezeigt habe.

Aber ich habe wieder dazu gelernt und bereite mich nun konzentriert auf das WM Finale in Budapest vor!

Lausanne Pics:

Der Start aus der Penaltybox für die letzten 400m!



LG aus Davos
Andi

PS: Danke für einen Teil der Kitz Bilder an Gerald Horvarth

Donnerstag, 22. Juli 2010

Hamburg ist Vergangenheit, jetzt kommt London!


Hallo Zusammen!

Am letzten Wochenende war ich beim WCS Rennen in Hamburg am Start. Das Training in Davos ist sehr gut gegangen und wie berichtet haben wir zum ersten mal mit etwas mehr Lauftraining begonnen, was sich gleich in viel schnellere Laufzeiten niedergeschlagen hat.
Ich bin also recht zuversichtlich und mit einem guten Gefühl nach Hamburg gereist. Für mich ist die Umstellung von der Höhe auf Meeresluft immer etwas schwierig und so sind wir kurzfristig angereist und mit mehr Augenmerk auf London. Nach dem guten Training der letzten Wochen und der guten Entwicklung, war mein Ziel das Gezeigte im Rennen umzusetzen. Platzierungen nehmen wir uns heuer keine vor, weil für meinen Coach Darren Smith und für mich, das heurige Jahr noch ein Entwicklungsjahr ist und wir noch nicht mal ein Jahr gemeinsam trainieren.
Allerdings wenn man realistisch ist, dann würde ich sagen die Top 20 sind im Moment möglich, wenn alles passt!

Das Rennen war dann auf den ersten 400 Schwimmmetern sehr hektisch und ich habe dort schon durch viele Gefechte eine gute Position im Schwimmen verspielt.
In der zweiten Runde habe ich dannn fast nichts mehr verloren und bin mit etwas mehr als 30sec aus dem Wasser.
Am Rad habe ich dann keine andere Option gehabt, als Alles zu geben um mich wieder zurück ins Rennen zu bringen.
Bis auf Simon Whitfield und einem weiteren Athleten sind allerdings die meisten nur an unserem Hinterrad gewesen und haben sich geschont, was sehr ärgerlich ist.
In der vorletzten Runde konnten wir dann aufschließen und ich habe bereits sehr viel Energie verschoßen gehabt, was mir allerdings keine Sorgen bereitet hat, da wir sehr hart trainieren und ich auch mit müden Beinen noch laufen kann.
Nachdem ich dann als erster der Hauptgruppe (hinter den zwei Führenden) vom Rad gestiegen bin, war ich wohl etwas zu sehr gepusht von den tausenden Zusehern und ich bin am ersten Kilometer sogar ein zehn Meter Loch zu Frodeno zugelaufen, nicht sehr schlau:)
Wer zu schnell beginnt, bezahlt das später im Rennen, das ist ganz einfach in unserem Sport. Nach zwei Kilometern war ich immer noch Top 10, aber meine Beine waren nicht mehr Top 10. Also gabs nur eins, fighten bis zum Ende und konzentriert bleiben.
Man muss sich das so vorstellen, du willst dich nach zwei Kilometern in die Ecke sitzen, aber es sind noch acht Kilometer zu laufen;)!
Ich konnte dann bis einen Kilometer vor dam Ziel die Top 20 halten, aber dann war mir schon etwas schwindlig und die letzten 500m bin ich vom Gefühl her rückwärts gelaufen!
Platz 24 - im Ziel hatte ich dann starke Probleme und musste versort werden. Das schnelle Angangstempo war mir eine Lehre und hat mir einige Plätze gekostet. Ich werde nun am kommenden Wochenende beim WCS in London versuchen ein besseres Pacing zu machen und hoffe das ich mich noch so halbwegs regenerieren kann. Hamburg hat viel Kraft gekostet, aber ich freue mich schon auf meine nächste Chance in der Olympiastadt von 2012!!!:)

Viele Grüße,
Andi

Sonntag, 4. Juli 2010

Update Davos Training + Sempachersee Triathlon!


Hallo Zusammen!

Heute war ich beim Sempachersee Triathlon in Notwill am Start. Das Rennen war gleichzeitig der Abschluß meines bisher mit Abstand intensivsten und umfangreichsten Trainingsblock, den ich je gemacht habe.
Wir haben sehr viele Fortschritt erzielt ud ich bin mehr als glücklich wie alles läuft! Ich hätte mir nie gedacht, dass mein Körper soviel aushält, aber mit extrem viel Schlaf, gesunder Ernährung und einem Toptrainer wie Darren, der meinen Zustand immer perfekt einschätzt, ist viel möglich! Dabei sind wir genau dem Motto unserer Trainingtsgruppe gefolgt: "Es gibt keine Wundertrainings, sondern nur harte Arbeit mit viel Technik und Skills!"
Vorallem die veragngene Woche hatte es in sich und ich habe bis gestern extrem viel und hart trainiert. Darren wollte nun nochmal schaun wie ich mit extremer Müdigkeit laufen kann und so hat er mir vor ein paar Tagen mitgeteilt, dass ich beim Sempachersee Triathlon angemeldet bin, welches ein Rennen ohne Windschattenfahren ist.
Heute bin ich dann mit meiner Team Kollegin Sarah Groff um vier Uhr morgens, völlig zerstört:)aufgebrochen, um wenige Stunden später an der Startlinie zu stehen.
Für Aufwärmen war keine Zeit mehr und so war das Schwimmen praktisch mein Warm up, bevor es dann aufs Bike ging, wo mich der Schweizer Ronnie Schildknecht nach knapp zehn Kilometer eingeholt hat. Leider war meine Schaltung etwas "angeschlagen" und so hatte ich nur die leichten Gänge zur Auswahl. Auf den langen Abfahrten verlor ich somit immer viel Zeit, was etwas deprimierend war und ich vermisste mein Focus Zeitfahrrad! Vorallem ist Ronnie kein Unbekannter und er ist nicht umsonst 2008 auf Hawaii vierter geworden und hat dreimal den Ironman Switzerland gewonnen.
Aber das Rennen war ja Training und so lief ich dann so hart und so schnell, wie mich meine Beine, nach einem harten Radfahren, eben noch trugen.
Ich war mit dem Lauf zufrieden und es hat richtig Spass gemacht mit den Age Groupern! Eine schöne Art sich Tempohärte zu holen und vorallem erstaunlich was ein völlig ausgelaugter Körper noch im Stande ist zu leisten.
Noch etwas weniger als zwei Wochen bis zum WCS in Hamburg, ich freue mich darauf!!!!!

Resultat:
1. Ronnie Schildknecht (Thalwil) 2:00:41,6.
2. Andreas Giglmayr (Ö) 1:30,1 Minuten zurück.
3. Manuel Küng (Bütschwil) 3:38,6.

Bilder vom Training, bzw. Rennen folgen in Kürze!

LG aus Davos
Andi

Sonntag, 20. Juni 2010

Zwei Wochen Trainingcamp in Davos und der Bardolino triathlon sind geschafft!


Hallo Zusammen!

Nach meinen gesundheitlichen Problemen nach dem Seoul Rennen und den starken Antibiotika habe ich mich konzentriert auf unser europäisches Trainingscamp in Davos vorbereitet. Ja richtig gehört:) Ich habe mich auf den Start unseres Trainingslager mit Coach Darren vorbereitet, denn unfit aufzutauchen wäre keine gute Idee gewesen, denn es ist gleich ab dem ersten Tag richtig zur Sache gegangen!
Allerdings habe ich meine Hausaufgaben ordentlich gemacht und er war schon ziemlich überrascht über meine Leistungen in den vergangenen zwei Wochen. Vorallem war ich selbst auch überrascht, dass ich gleich wieder so eine tolle Form aufgebaut habe und meine Technik erhalten konnte.
Die letzte Woche war dann ziemlich heftig und am vergangenen Donnerstag, während einem 1 1/2h Berglauf, hat er mir dann mitgeteilt, dass er mich zum Bardolino Triathlon in Italien angemeldet hat:) Am Freitag sind wir noch 4km hart geschwommen und haben anschließend ein Wechseltraining im strömenden Regen gemacht.
Da ich seit Seoul kein Rennen mehr machen konnte, wollte er einfach Daten sammeln und er wollte sehen, wie ich müde die 10km laufen kann.
Also rein ins Auto und vier Stunden später waren wir dort, Startnummern abholen, kurzer Swim Warm up, einlaufen, Startschuß, oleeee:)!!!!

Beim Schwimmen gings drunter und drüber, da die Mädls 10min vor uns etwa 1000 Männer gestartet wurden.
Ich dachte ich würde ziemlich weit vorne sein, weil ich gut gestartet bin, allerdings falsch gedacht.
So musste ich das kleine Loch am ersten Berg schließen und danach bin ich auch sehr aktiv gefahren, weil es eiskalt war und stark geregnet hat.
Zum einen um Stürzen aus dem Weg zu gehen, zum anderen um nicht zu erfrieren.
Vor der Wechselzone konnte ich mich dann etwas mit Daniel Fontana und Martin Kranavek absetzen, aber der kleine Vorsprung hat mir dann nichts geholfen, denn meine kalten Muskeln krampften beim anziehen meiner Asics Rennschuhe und ich war wie versteinert für einige Sekunden.
Mein Trainingspartner hat mir fast 10sec abgenommen und ist als Erster rausgestürmt. In der Ausschreibung im Internet ist gestanden es sind vier Laufrunden und ich konnte beginnen, die Leute vor mir der Reihe nach einzusammeln.
Daniel Fontana ist in meinem Windschatten gelaufen und hat gegen Ende der zweiten Runde ständig attackiert, bis ich ihm dann mal mitgeteilt habe, er soll doch die Pace halten, dann sammeln wir die restlichen drei vor uns in den letzten zwei Runden ein. Alberto Casadei war dann noch 100m vor mir gemeinsam mit Kranavek und plötzlich sind beide Richtung Ziel eingebogen, wo es dann nur noch 500m zu Laufen waren.
Verdammt, ich habe nicht mitbekommen, dass es nur zwei Laufrunden waren und die Strecke geändert wurde.
Nun habe ich verstanden warum Fontana ständig attakiert hat:) Ich habe dann ordentlich Gas gegeben und fast noch Casadei eingeholt, aber leider zu spät!
Ich war richtig angefressen dann im Ziel, denn der erste Platz war 2500 Euro und mein vierter Platz 850 Euro.
Shit happens:), allerdings war das wohl trotzdem mein bester 10km Lauf, den ich jemals hingelegt habe und es wäre wohl ein verdammt schneller Halbmarathon geworden!
Der erste Teil des Laufblock hat sich jetzt schon mal super bezahlt gemacht, ich freue mich schon auf die kommenden vier Wochen bis Hamburg.
Its all about the process!!

Ich bin seit kurzem auch auf Twitter: https://twitter.com/andigiglmayr , dort schreibe ich jeden Tag kurze Infos was im Camp läuft!!









LG aus Davos
Andi

Mittwoch, 9. Juni 2010

Seoul --- Salzburg --- Davos


Hallo Zusammen!

Zuerst entschuldigt bitte die längere Zeit ohne Blogeinträge! Leider war meine kurze Zeit zuhause etwas anders als Darren und ich geplant haben. Ursprünglich wäre mit dem Rennen in Seoul mein großer Schwimm und Radblock abgeschlossen gewesen und ich hätte beim Laufen etwas mehr arbeiten dürfen.
Das Rennen in Seoul war zwar wieder ein guter Schritt nach vorne (mehr dazu im letzten Bericht), aber nach dem Rennen ist so ziemlich jeder zweite Athlet irgendwie krank gewesen.
Genauso ist es auch mir ergangen und mir war den ganzen Heimflug und die ersten Tage ziemlich schlecht und ich habe gemerkt dass irgendetwas nicht stimmt. Ich musste dann starkes Antibiotika nehmen um gegen ein paar hartnäckige Bakterien anzukämpfen und ein paar Tage pausieren. Nachdem ich den ganzen harten Winter in Australien fit war, ist das natürlich eine große Enttäuschung gewesen, aber jammern hilft nicht!
Wir mussten also umplanen und leider habe ich dann Madrid und die ÖM in Wien streichen müssen. Meine Fitness ist nach guten zwei Trainingswochen zwar schon wieder richtig zurück und die Zeiten sind wieder auf dem alten Niveau, aber ich muss nun dort weiter machen wo ich nach Seoul gestoppt wurde.
Nachdem ich dann letzte Woche noch richtig gut in Burghausen (danke Wandi und Stefan!!) trainieren konnte, bin ich nun wieder mit meiner Trainingsgruppe in Davos!
Es ist gut wieder mit meinen Kollegen Gas zu geben und es ist ein großer Unterschied wieder mit meinem Trainer zu trainieren. The pressure is on, hahah!!!
Der nächste WM Lauf in Hamburg ist in fünf Wochen und bis dahin werde ich mich quälen und aus jeder einzelnen Einheit das Beste raus holen!!!!

Unten habe ich noch ein paar Bilder angehängt. Zum einen von meinem neuen Autosponsor dem Autohaus Gimpl in Puch, die mir einen Subaru Impreza zur Verfügung stellen. Dann war ich noch in Radstadt bei Tagwerker Daniel, der mir mein Focus Rennrad wieder perfekt eingestellt hat und zu guter letzt mit den neuen Skins Radklamotten, die echt der Hammer sind!!!(Skins Bilder folgen) Vielen Dank an ALLE für die tolle Unterstützung!!!!!!!!




Viele Grüße aus Davos und ich werde euch auf dem Laufenden halten!
Andi

Sonntag, 9. Mai 2010

Seoul WCS report:



Hallo Zusammen!

Nach dem WCS Rennen in Sydney sind wir wieder zurück an die Basis und ich konnte drei extrem gute Trainingswochen hinlegen, mit neuen Bestzeiten und weiteren Technik Fortschritten im Laufen und Schwimmen.
Die letzten Tage vor der Abreise nach Seoul und somit auch von Australien in Richtung Europa waren dann nochmal ziemlich stressig, weil wir alles packen mussten und noch einige Dinge mit der Wohnung in Canberra abklären mussten.
Ich war dann froh endlich im Flieger zu sitzen und der Mittwoch war somit auch mein einziger easy day vorm Rennen. Also von einem klassischen Taper keine Spur:)

Das Rennen war dann schnell da und nach einem sehr guten Aufwärmen, konnte ich beim Schwimmen einen sehr guten Start hinlegen und hatte kein Problem mit der Spitze mit zu gehen.
Mit 19sec Rückstand zu dem schnellsten Schwimmer Javier Gomez bin ich dann aufs Rad gesprungen und war sofort in der etwa 20 Mann Spitze.
Leider war das Tempo nicht hoch genug und so bildete sich ein großes Feld auf dem technisch anspruchsvollen Radkurs.
Trotz einem hohen Tempo und zahlreichen gefährlichen Situationen, habe ich mich sehr gut gefühlt und habe versucht in der 5 Runde weg zu fahren.
Doch der Russe mit dem ich unterwegs war, hatte wohl keinen so guten Tag und so habe ich gleich eingesehen, dass das wohl keinen Sinn macht.
Beim Laufen war heute meine Vorgabe von meinem Coach, dass ich lernen muss mich wieder richtig zu killen und zwar ab der ersten Runde.
So bin ich die erste Runde in den Top 15 gelaufen und habe mich ganz gut gefüllt, allerdings habe ich dann Seitenstechen bekommen und meine Atmung war stark blockiert.
So musste ich etwas langsamer laufen in der zweiten Runde und habe etwas den Rythmus verloren.
Dannach war ich nur mehr am fighten, konnte meine Platzierung nicht ganz halten und bin als 31 mit 2min Rückstand auf Olympiasieger Jan Frodeno ins Ziel gekommen. Ab Juni darf ich dann meinen ersten Laufblock machen und ich bin überzeugt, dass ich dann mit der guten Technik und etwas mehr Umfang noch deutlich besser laufen werde!
Wer riskiert kann verlieren, wer nichts riskiert hat schon verloren!!

lg aus Seoul
andi

Mittwoch, 21. April 2010

Sydney WCS Bericht + Bilder:


Um 4:30 Uhr hat mein Wecker geläutet und eine ziemlich unruhige und kurze Nacht hat sein Ende gefunden. Es ist natürlich schon etwas ziemlich besonderes wenn du dann die Vorhänge aufmachst und es ist stockdunkel. „Starte ich heute bei einem Ironman??“ ist es mir durch den Kopf gegangen, aber natürlich stand der erste Lauf der WM Serie auf dem Programm. Dass die Startzeit schon um sieben Uhr früh war, hat natürlich etwas mit dem großen Verkehrsaufkommen zu tun, aber dass wir dann doch 5min nach hinten verlegt wurden, haben wir eher einigen Tieren im Hafenbecken von Sydney zu verdanken.
Die etwa drei Meter großen Bullsharks, die noch eine Woche zuvor dort gesichtet wurden, hören nämlich bei Sonnenaufgang auf zu jagen!:)
Der Rest war dann Routine, aufwärmen, Wechselzone einrichten und dann gings schon los.
Ich erwischte einen guten Start und war nach den ersten 750m im vorderen Drittel dabei. Nach dem raus laufen und wieder rein springen war ich dann auf der rechten Außenseite und habe Whitfield rechts von mir gehabt. Ich habe mich dann dazu entschlossen an seinen Beinen bis zur nächsten Boje zu schwimmen. Den Plan hat mir schnell ein weiterer Athlet versalzen und ich wurde etwas verprügelt. Danach war ich zu lange alleine auf der rechten Seite und habe meine gute Position verloren.
Trotzdem war mein Schwimmen ganz gut und ich hatte keine Mühe sofort in die erste Gruppe zu fahren.
Die Radstrecke war ziemlich hügelig, aber das kommt mir seit heuer wohl eher entgegen, denn wir trainieren am Rad sehr hart.
Ich bin dann eigentlich eher unauffällig im Feld gefahren bis zwei Runden vor dem Wechsel zum Laufen, wo ich mit Bevan Docherty aus dem Hauptfeld gefahren bin.
Wir konnten sehr schnell eine gute Lücke aufmachen und haben uns gut die Arbeit aufgeteilt.
Ich hatte dann einen guten Wechsel und bin vor Docherty aus der Wechelzone. Mein Plan war ein gutes gleichmäßiges Tempo zu laufen, denn die Laufstrecke war mit dem langen Anstieg extra hart.
Ich konnte die erste Runde noch als vierter durchgehen, aber danach habe ich am Anstieg ziemlich Mühe gehabt. Schade dass ich nach Mooloolaba und den dortigen Magenproblemen nicht gut trainieren konnte und mein Laufen dadurch etwas gelitten hat, sonst hätte ich mich wohl noch etwas stärker präsentieren können, aber so ist das eben!
Letztendlich bin ich als 24igster ins Ziel gekommen mit etwas 2min Rückstand auf den Sieger Bevan Docherty.
Es ist noch sehr früh in der Saison und wir sind auf einem sehr guten Weg. Ich habe seit Sydney jetzt schon wieder eine sehr gute Trainingswoche hinter mir und wir haben begonnen meine Schwimmtechnik weiter zu verbessern, am Rad an der Basis zu arbeiten und beim Laufen steht ein guter Mix am Programm.

Meine weiblichen Trainingskolleginnen waren wieder Hammer und so konnte unsere kleine Chilenische Rakete Barb Riveros das Rennen bei den Damen gewinnen, Lisa Norden wurde 5te, Kate Roberts 6te und Vicky Holland 10te!!!!
Kein schlechter Schnitt für den Coach und so konnten wir zufrieden wieder nach Canberra zurückkehren!
Unsere nächste Station ist der zweite Lauf der WM Serie in Seoul, bevor wir dann mit der ganzen Mannschaft nach Europa übersiedeln.

Hier noch ein paar Bilder:







LG aus Down Under
Andi

Freitag, 9. April 2010

Vorschau auf den ersten Lauf der Triathlon WM Serie in Sydney


Hallo Zusammen!

Es ist recht herbstlich geworden in Canberra und schön langsam gleichen sich die Temperaturen mit der Heimat an. Ein sicheres Zeichen, dass wir schön langsam die Koffer packen werden und unsere letzten drei Wochen hier anbrechen!

Wie berichtet ist mein Training bis zm Weltcup in Mooloolaba sehr gut gelaufen und die Trainingsrennen davor waren auch sehr gut.
Nach all den tollen Einheiten, wäre ein großartiges Rennen beim Weltcup vor zwei Wochen, nur eine gerechte Belohnung gewesen.
Allerdings hat mit dort starker Durchfall einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich bin ein Rennen komplett ohne Nahrung gestartet. Das ganze hat mir sehr viel Substanz gekostet und anstatt mich ordentlich auf den anstehenden WM Lauf in Sydney vorzubereiten, habe ich etwas weniger trainiert und fühle mich noch sehr müde.

Ich habe also keine Ahnung was ich im Stande bin zu leisten am kommenden Sonntag. Die Power kommt schön langsam wieder zurück, aber es scheint etwas zu wenig Zeit zu sein.
Aber wie mein Coach so schön sagt: "Get ya shit together and get on with it:)", also mache ich mir keinen großen Kopf und genieße gerade die tolle Athmosphäre hier in Sydney.
Ich kann mich noch gut an die Olympischen Spiele erinnern und ich fühle mich sehr geehrt dass ich nun selbst vor dieser großartigen Kulisse starten darf.
Nach diesem Rennen ist mein erster großer Trainingsblock vorbei und wir können erste Rückschlüsse aus diesem Block ziehen.
Der Weg ist noch weit, aber wir sind schon sehr weit gekommen und ich kann trotz der kleinen Probleme jetzt gegen Ende, auf eine unglaublich tolle Trainingszeit in Canberra zurückblicken und ich habe unglaublich viel gelernt.

Nach Sydney ist dann Zeit meine Akkus und Speicher wieder komplett zu laden und bis zum nächsten WM Lauf in Seoul haben wir wieder Zeit an der Basis zu arbeiten.
Meine wichtigen Rennen kommen erst ab Juli (an das muss ich mich selbst immer erinnern:)und deshalb müssen wir den Ball noch ziemlich flach halten!

Haltet mir die Daumen am Wochenende, ich gebe mein bestes und kämpfe bis zum umfallen und bis zum Ziel vor der Oper von Sydney:)!!

Hier noch ein paar Bilder vom herbstlichen Training:


Mittwoch, 31. März 2010

Magenprobleme in Mooloolaba!


(Die Mädls waren kaum zu halten in Mooloolaba:)
Hallo Zusammen!

Es hat dieses mal etwas gedauert mit meinem Rennbericht, aber nach dem Rennen in Mooloolaba ist es gleich richtig mit dem Training für das Sydney WM Rennen weiter gegangen.
Nachdem der Mooloolaba WC für mich „nur“ als Aufbaurennen gedacht war, habe ich seit dem Raby Bay Sprintrennen die wohl härtesten Trainingswochen meines Lebens gehabt. Jeder Tag war eine neue Herausforderung und wir wurden alle voll gefordert. Ich war sehr überrascht was man aus einem müden Körper alles noch so herausholen kann und so konnte ich am letzten Tag sogar noch mal eine neue 5km Laufbestzeit nach einem 2h Radtraining laufen. Ich konnte mich in allen drei Disziplinen deutlich verbessern und vor allem mit meinem Laufen bin ich sehr happy, weil wir die ganze Technik umgestellt haben und ich endlich wieder richtig gut unterwegs bin.
Das gleiche gilt für meine Trainingspartner, harte arbeit zahlt sich aus! Vor der Abreise konnte unser Junior sich nach der Jugendolympiaquali dann auch noch locker fürs WM Team qualifizieren. Er ist 17 Jahre aber ich muss mich schon ziemlich ranhalten beim laufen. Vor kurzem ist er ein 3000m Bahnrennen gelaufen und nach einem ersten km in drei Minuten, konnte er die Endzeit noch auf 8:41 schrauben.

Zurück zu mir und meinem Training! Am Anreisetag war ich zwar ziemlich müde weil wir nicht getapert haben, aber am Freitag vor dem Rennen habe ich mich richtig gut gefühlt und meine Beine waren bereit.
Am Renntag ist es dann leider anders gekommen, denn ich habe plötzlich starke Magenprobleme bekommen und war die letzten beiden Stunden vor dem Rennen durchgehend auf der Toilette. Es kam sogar soweit, dass ich während dem herrichten meiner Wechselzone zwischen durch zum Klo sprinten musste.
Ziemlich müde und schlecht aufgewärmt bin ich dann zum Start gegangen und hatte an der Startlinie nur einen Gedanken, „ich muss auf die Toilette“.
Das ging nicht, sondern es ist der Startschuss gefallen und wir sind vom Beach Richtung Meer gelaufen, wo ich dann gleich mal mit den großen Wellen kämpfen musste.
Normalerweise mag ich Rennen unter diesen Bedingungen, aber man muss in den großen Wellen aggressiv und kraftvoll schwimmen und da hatte mein Körper etwas dagegen.
Nach einer völlig verpatzten ersten Disziplin bin ich dann aufs Rad und bin gemeinsam mit Schweizer Jan Van Berkel so hart geradelt wie es ging. Wir schafften es in die Ivan Rana Gruppe nach ein paar Kilometern und sind gleich durchgefahren.
Nach etwa 30km und zu viert, der Rest hat gewartet, sind wir dann in die erste Gruppe gekommen.
Das lange Zeitfahren hat zwar viel (wenig vorhandene) Power gekostet, aber aufgeben kommt sowieso nicht in Frage und so habe ich mich auf das Laufen eingestellt.
Nachdem ich dann den Berg nach der Wechselzone gut hoch gelaufen bin und in den ersten von zahlreichen Downhill Stücken gekommen, war mein Magen dann endgültig am Limit.
Den restlichen Laufkurs konnte ich nur in einem mittleren Tempobereich laufen, sonst hätte ich wohl aufgeben müssen.
Wenn ich eine Toilette neben der Strecke gesehen hätte, ich wäre sofort hingelaufen. So etwas habe ich bisher nur von der Langstrecke gehört.)!
Nach dem Zieleinlauf war ich dann ziemlich überrascht, dass ich immer noch auf dem 18.Platz finishen konnte.
Mein nächstes Rennen ist nun das Sydney WCS Rennen in etwas mehr als einer Woche, haltet mir die Daumen!!

Zum Schluss möchte ich noch den verdammt schnellen Mädls meiner Trainingsgruppe gratulieren!!! Vendy Frintova konnte den Weltcup gewinnen, Kate Roberts war auf Platz vier, Sarah Groff war auf Platz fünf und Vicky Holland auf Platz zwölf. Alle vier haben uns Burschen nun etwas vorgelegt, mal schaun was wir im nächsten Rennen machen können:)

LG euer Andi

PS: Bilder folgen!

Freitag, 5. März 2010

Viel Training, neue Technik, 2 Rennen und ein neues Rad!


(Team Foto:)
Hallo Zusammen!

Seit meinem letzten update habe ich wieder sehr fleißig trainiert. Es war nichts außergewöhnliches dabei, aber es war sehr konstant und das zählt!
Es gibt heuer in Australien eine Art Sprint Profiserie, also haben Coach Darren Smith und ich beschlossen etwas Rennpraxis zu sammeln. Am Start waren alle Aussie Topathleten und somit war ein spannendes Rennen garantiert.
Beide Rennen waren verdammt schnell und man darf sich nicht den kleinsten Fehler erlauben.
Ich war ziemlich überrascht, dass ich so gut mithalten konnte und ich wurde nur durch zwei kleine Missgeschicke vom Podium gestoßen:)
Beim ersten Rennen hat mir ein Konkurrent nach einem tollen Schwimmen, den Radschuh in der Wechselzone versehentlich vom Pedal gelöst und beim zweiten Rennen gab es direkt vor mir einen Sturz wodurch ich etwas zurück gefallen bin.
Das ist einfach Rennpech, aber trotzdem kann ich mit den Resultaten mehr als zufrieden sein und es macht Spass mit Topleuten wie Courtney Atkinson zu sprinten:)

Vorallem auch weil wir seit knapp zwei Wochen ein paar große Umstellungen an meiner Lauftechnik vorgenommen haben und die machten sich bereits ab dem ersten Tag richtig bemerkbar. Meine Laufzeiten haben sich extrem verbessert und das schnelle Laufen fühlt sich unglaublich gut an!
Da das ganze so gut funktioniert können wir schön langsam das Lauftraining vermehrt ins Programm nehmen, aber wir haben keinen Stress, denn ich möchte erst im Juni/Juli Topfit sein!

Zu guter letzt darf ich vermelden, dass mein Focus Rennbike zuhause angekommen ist.
Ich kann es kaum erwarten die ersten Meter damit zu fahren:)

Viele Grüße,
Andi

Mittwoch, 17. Februar 2010

10 Wochen Endspurt in Australien!


(Ein einziges mal hat es geregnet seit wir hier sind, die Freude war groß:)
Seit über vier Monaten bin ich nun hier in Australien und bereite mich auf die anstehende Saison vor.
Ich habe letztes Jahr in die Trainingsgruppe von Darren Smith gewechselt, weil ich mich weiter entwickeln wollte und das mit der besten Effizienz.
Darren hat mir gleich nach unseren ersten Trainings gesagt, dass ich sehr früh nach Canberra kommen muss, weil wir viel Arbeit vor uns haben.
Vier Monate sind nun vergangen und wir haben viel „Arbeit“ hinter uns:)!! Meine Gruppe und der Coach haben mir eine neue Einstellung zum Sport vermittelt und auch was es heißt, das Beste aus sich heraus zu holen. Wir versuchen hier wirklich aus jedem Tag, jeder Einheit und jeder einzelnen Bewegung das maximal Mögliche zu machen.
Das hört sich jetzt sehr einfach an, aber wenn du an manchen Tagen völlig zerstört ins Training kommst und es wird keine schlechte Leistung, Technik oder sonst etwas geduldet, ändert sich das schnell.
Ich bin bisher nicht selten an meine mentalen und physischen Grenzen gestoßen, oder auch darüber hinaus! Aber das ist in unserer Gruppe genau die Philosophie, Konstanz und Hingabe ist alles worum es geht.
Ich habe nun schon große Schritte vorwärts gemacht und bei einigen Trainingsrennen konnte ich schon das neu erlernte umsetzen.
Unser Ziel ist es mich für Juli richtig vorzubereiten, dem Beginn der Olympiaqualifikation, aber ich bin jetzt schon deutlich besser in Form als ich es jemals zuvor war!

Hier noch ein paar Bilder von unserem Lauftraining gestern:







Bis bald,
Andi